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Naturschutz - Fledermausschutz
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Fledermäuse sind die am meisten vom Aussterben bedrohte Säugetierart. Ein wesentlicher Grund für den starken Rückgang ist die chemische Verseuchung unserer Umwelt. Einerseits wird den Fledermäusen dadurch die Insektennahrung entzogen, andererseits lagern sich die Gifte im Körper an und gelangen beim Abbau der Fettdepots während des Winterschlafes in den Stoffkreislauf.

Weitere Gründe sind der zunehmende Mangel an geeigneten Quartieren (Fels- und Baum-höhlen) und die Vernichtung von Jagdgebieten durch den Strukturwandel in der Landschaft. Von 1983 bis 1987 hat die Naturschutzgruppe an einigen geeigneten Standorten selbst gebaute Fledermauskästen aufgehängt. 1989 konnte die Nutzung mehrerer Kästen nachgewiesen werden. In einem Kasten drängelten sich z. B. 1 Großer Abendsegler und 11 Bechsteinfledermäuse.

Durch den Nachweis der Bechsteinfledermaus wurde das 35 ha große FFH-Gebiet "Wäldchen nördlich Westerkappeln" ausgewiesen. Bei der regelmäßig stattfindenden Kontrolle wurde bisher das ausführende Fachbüro von der Naturschutzgruppe unterstützt. Dabei wurden in dem Gebiet ausser der Bechsteinfledermaus bis jetzt auch Bartfledermaus, Braunes Langohr, Breitflügelfledermaus, Fransenfledermaus, Großer Abendsegler, Kleinabendsegler, Rauhautfledermaus, Teichfledermaus, Wasserfledermaus, Zweifarbfledermaus und Zwergfledermaus nachgewiesen.

Kopfweidenschnitt
Kopfweidenschnitt
Kopfweidenschnitt

Bilder oben: Bechsteinfledermaus, Großer Abendsegler und Große Abendsegler im Fledermauskasten

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