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Naturschutz - Entkusseln
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Entkusseln zur Biotoperhaltung

Im nördlichen Gemeindegebiet befinden sich Binnendünen, die z. T. noch nicht bewaldet sind bzw. bewirtschaftet werden und damit Rückzugsgebiete für Pflanzen- und Tierarten der Trockenrasengesellschaften sind.

Durch den Abbau von Sand, Kies und Sandstein in eine Tiefe bis zum Grundwasser sind Löcher in der Landschaft entstanden, die teilweise mit Müll, Schutt oder Bodenaushub verfüllt wurden. Die Natur eroberte sich aber einige Abgrabungen im Laufe der Jahre allmählich zurück und in diesen feuchten Lebensräumen aus zweiter Hand siedelten sich Frösche, Kröten, Molche, Eidechsen, Libellen und entsprechende Pflanzen an.

Damit durch Verbuschung der Binnendünen bzw. der feuchten Abgrabungen die o. g. Tier- und Pflanzenarten nicht ihren Lebensraum verlieren, werden in regelmäßigen Abständen diese Gebiete entkusselt und zum Teil der Boden wieder freigelegt.

Entkusseln
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Informationen zum Entkusseln: "Das Entkusseln ist neben der gezielten Beweidung (siehe auch "Beweidung von wertvollen Landschaften") und kontrolliertem Brand eine Form der Kulturlandschaftspflege zur Offenhaltung von Heiden, Mager- und Trockenrasen, Feuchtwiesen und entwässerten Moorstandorten (Moorheiden), die sich ansonsten zu Wäldern entwickeln würden. Bei dieser Art der Landschaftspflege sollen die biotoptypischen Pflanzengesellschaften erhalten und gefördert werden. Durch das Entfernen der Bäume erhalten die darunter wachsenden Pflanzen mehr Licht, Platz, Nährstoffe und Wasser. Diese Art der Biotoppflege fördert die Renaturierung der durch den Menschen veränderten Kulturlandschaft hin zur ursprünglichen Landschaft."

Quelle: NAJU Naturschutz-Wiki

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