Übersichtsseite
Kultur- und Heimatverein
Westerkappeln e. V.
Band 2
Links noch einmal das Bild von der Titelseite. Es
zeigt eine Postkutsche vor dem ehemaligen Hotel
Reining. Diese fuhr am 30. April 1904 zum letzten
Mal in Richtung Velpe.
Heute ist das Gebäude mit seiner charak-
teristischen Treppe das Westerkappelner
Rathaus. Am 16. April 1920 schlossen der
Amtsverband „Westercappeln Stadt“ und
„Westercappeln Land“ sowie der Eigentümer Carl
Melcher einen Kaufvertrag. Für die Summe von
80.000 Mark wurde aus dem ehemaligen Hotel
ein geräumiges Amtshaus, das zum 15. Mai 1920
der neuen Bestimmung übergeben wurde.
Zur Geschichte des Rathauses ist auf der
Homepage des Kultur- und Heimatvereins
Westerkappeln ein Beitrag zu finden, der die
baulichen Veränderungen des Hauses und
den Wandel seiner Bedeutung für den Ort
beschreibt. Rechts ein Bild aus dem Jahr
2022.
2
Liebe Leserinnen und Leser,
anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Kultur- und Heimatvereins im Jahre 2019 ist ein Katalog zur
Jubiläumsausstellung erschienen. Gezeigt werden sehenswerte Gebäude oder Straßenzüge in Bildern aus der
Vergangenheit und in ihrem Zustand um 2018 herum.
Ihr Kultur- und Heimatverein Westerkappeln
Wir wünschen viel Vergnügen beim Stöbern in der Vergangenheit. Ergänzen Sie Ihre Eindrücke durch Ihre ganz
persönlichen Bilder aus der Gegenwart.
Wegen des großen Interesses ist dieser Katalog bereits in der zweiten Auflage erschienen. Nichts lag also näher,
als weitere Motive aus der Vergangenheit herauszusuchen und diese mit der aktuellen Situation zu vergleichen.
Ergänzt werden die Bilder um kurze Hinweise oder kleine Geschichten, die den Bogen zwischen den
Jahrzehnten spannen. Die Älteren unter Ihnen werden sicher einige der historischen Orte und auch die
Menschen noch kennen, die mit den jeweiligen Motiven in Verbindung stehen. Jüngere werden ihr Wissen über
die Geschichte Westerkappelns ergänzen können und beim nächsten Spaziergang durch den Ort einiges mit
neuen Augen betrachten.
Lassen Sie sich auf unsere Geschichten aus der Geschichte gerne ein und staunen Sie mit uns über die
Veränderungen im Ortsbild, die durch den zeitlichen Abstand von mehreren Jahrzehnten besonders augenfällig
werden.
3
Bahnhofstraße 1978 und 2018
Rechts zweigt die Neustädter Straße ab. Links befindet sich das Geschäftshaus Kartlücke,
rechts das Haus Nr. 8 (heute Pizzeria Milano), im Hintergrund Café und Bäckerei Büscher
(1994 abgebrochen) und das Schuhhaus Siegmund.
4
Nachdem das Lagerhaus Jöllenbeck abgebrochen war,
wurde der Blick auf das Lager Kleine-Möller frei, zu dem
auch der Anbau mit der bewachsenen Fassade gehört. An
der nun breiteren Einmündung der Konrottstraße zur
Großen Straße luden gelbe Bänke zum Verweilen ein.
Die gesamte Häuserzeile vom Kleine-Möller-Lager bis zum
Kreuzplatz wurde 1981 abgebrochen. Dort entstand 1982
das Gebäude der Kreissparkasse.
Rechts (Ende der 1970er-Jahre):
Links (1960er-Jahre) der Blick von der Großen
Straße vor dem Rathaus aus auf den Kreuzplatz
(am linken Bildrand), deutlich sichtbar die
Rathaustreppe rechts. In der Bildmitte das
Lagerhaus Jöllenbeck, das 1973 abgebrochen
wurde. Der Fachwerkgiebel hinter diesem
Gebäude gehört zum Lagerhaus der Firma Kleine-
Möller, abgebrochen 1981.
4
Bramscher Straße 1968 und 2018
5
Das Sparkassengebäude 2022, links führt die Große Straße Richtung Kreuzplatz.
5
6
Links im Bild die Abbrucharbeiten 1981. Die
komplette Geschäfts- und Wohnhauszeile
Große Straße 1 bis 11 machte dem Neubau des
Gebäudes der Kreissparkasse Platz.
Rechts ist der Baufortschritt im Jahre 1982
dokumentiert. Das Foto entstand anscheinend
aus einem der Gebäude an der Großen Straße
mit Blickrichtung Uhrengeschäft Priggemeyer
und Rathaus
.
6
2022
7
Haus an der Kuhstraße, heute Kirchstraße 1. Zwischen den Holzbalken stehen auf einem freien Platz in
Richtung des heutigen Gasthauses Schröer Tischlermeister August Dieckmann mit Familie und
Mitarbeitern der Tischlerei.
8
An dieser Stelle befindet sich 2022 (wiederum aus ansprechendem
Fachwerk errichtet) das Wohn- und Geschäftshaus Böhnke.